Angio

Rekonstruktion des Gefäßbaumes des Kopfes aus MR-Angiographiedaten

Krank­haf­te Ver­än­de­run­gen des Blut­ge­fäß­sys­tems ge­hö­ren heu­te zu den häu­fig­sten Ur­sa­chen für schwer­wie­gen­de ge­sund­heit­li­che Stö­run­gen (Herz­in­farkt, Schlag­an­fall usw.). Des­halb ist die Er­fas­sung et­wa von ar­te­ri­os­kle­ro­ti­schen Ge­fäß­ver­en­gun­gen von ent­schei­den­der Be­deu­tung für die me­di­zi­ni­sche Di­a­gnos­tik.

Bild­ge­ben­de Ver­fah­ren zur Dar­stel­lung von Blut­ge­fä­ßen wer­den all­ge­mein un­ter der Sam­mel­be­zeich­nung Angio­gra­phie zu­sam­men­ge­faßt.

Ziel des Pro­jek­tes ANGIO war die Er­for­schung der Mög­lich­kei­ten wis­sens- und mo­dell­ba­sier­ter Me­thod­en der di­gi­ta­len Bild­ver­ar­bei­tung und Mus­ter­er­ken­nung für die MR-Angio­gra­phie ein­zu­set­zen und die Er­stel­lung ei­nes um­fang­rei­chen MR-angio­gra­phi­schen Aus­wer­tungs­pro­gramms.

Nach Fer­tig­stel­lung eines Pro­to­ty­pen wur­de das Sys­tem durch prak­ti­zie­ren­de Me­di­zi­ner im kli­ni­schen Ein­satz er­probt. Auf­grund der er­ziel­ten po­si­ti­ven Re­sul­ta­te wur­den die ent­wi­ckel­ten Al­gor­ith­men in ein Post-Processing-Tool un­ter Win­dows NT der Fir­ma SCR (Siemens Corporate Research, Princeton, New Jersey) in­te­griert.

Vollansicht Segmentierung
Bild 1: Originaldatensatz, volume gerendert (Screenshot von SCR bereitgestellt) Bild 2: Segmentierter Gefäßbaum mit Gefäßzentren (grün)

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