SIKOWO 1

Situierung, Individualisierung und Personalisierung in der Mensch-Maschine-Interaktion

FORSIP_____Teilprojekt SIKOWO

Projektzeitraum 06.2002 bis 06.2005
Vorarbeiten
  • Projekt IWOBAY
  • Industrieprojekt Electronic Eye mit BMW
  • Projekt INSERVUM
Forschungsbedarf
  • Erfassung von Objekten aus verschiedenen Kamera­perspektiven
  • Modellierung von Gegenständen und Objekten
  • 3D-Rekonstruktion von bewegenden und bewegten Objekten
  • Klassifikation der Objekte
  • Analyse der Bewegungsabläufe
Anwendungen in der Praxis
  • Integrierte Gebäudesysteme
  • Sicherheitssysteme
  • Personenidentifikation
Abgearbeitete Projektpakete  
Ansprechpartner Michael Kellner -->
Projekt E-Mail forsip@forwiss.uni-passau.de
Homepage http://www.forsip.de


Projektbeschreibung

Als Partner im neu gegründeten Bayerischen Forschungs­verbund für Situierung, Individualisierung und Personalisierung in der Mensch-Ma­schi­ne-Inter­aktion (FORSIP) ist FORWISS Passau für das Teilprojekt SIKOWO verantwortlich. Der Projektname bezeichnet auch die Zielvorgabe, nämlich die Entwicklung einer situations­bezogenen und individuell abgestimmten Kommunikation mit einem Wohn­kom­fort­re­gel­system (SIKOWO1).

Durch SIKOWO soll unter anderem die passive, anwesenheitsbezogene Erfassung der Situation in Wohnräumen und die aktive, bedarfsgeführte Steuerung des Regelsystems zur Heizungs-, Lüftungs- und Luft­feuchtigkeits­regulierung sowie zur Steuerung der Jalousien und Beleuchtung der einzelnen Räume, ermöglicht werden, um so den Wohnkomfort zu erhöhen und den Energieverbrauch zu minimieren.

Hauptaufgabe von SIKOWO ist die anwesenheits­bezogene Erfassung der Situation in den entsprechenden Wohnräumen mit Hilfe eines automatischen Mehr­kamera-Bild­verarbeitungs­systems. In der ersten Phase wird versucht, bewegte Objekte wahrzunehmen und deren Aufenthaltsort zu bestimmen.

Im nächsten Schritt werden die Objekte klassifiziert, d. h. es soll unterschieden werden, ob sich zum Beispiel ein Haustier, ein Kind oder ein Erwachsener im Raum aufhält. Auch Gegenstände müssen erkannt werden, so dass Verdeckungen von bewegten Objekten durch diese berücksichtigt werden können.

Die Aktivitätserkennung stellt die dritte Stufe des Projekts dar. Das System sollte unterscheiden können, ob eine Person zum Beispiel Sport treibt, liest oder sogar schläft.

In der letzten und schwierigsten Phase des Projekts werden die Hausbewohner identifiziert, so dass ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden können. All diese Daten werden dem intelligenten Wohn­komfort­regel­system über­mittelt, das dann die Teilsysteme entsprechend aktiviert.

Die Projektpartner von der FAU Erlangen entwickeln unter anderem für SIKOWO ein Dialog­management­system (Teilprojekt SIPaDIM) inklusive Spracherkennungsmodul und die Partner der TU München (Teilprojekt SIPBILD) beschäftigen sich mit der Erfassung und Analyse von Gestik und Mimik.

Projektmitarbeiter

Projektpartner