DINO

Befundungssystem zur Analyse von Bildern mit Netzhautablösung bei Frühgeburten

In ei­nem von der DFG ge­för­der­ten Pro­jekt tra­gen Wis­sen­schaft­ler des Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Re­gens­burg da­zu bei, die Ge­fahr der Früh­ge­bo­re­nen-Re­ti­no­pa­thie (Ge­fahr der Netz­haut­ab­lö­sung) recht­zei­tig zu er­ken­nen, um ei­ne früh­zei­ti­ge Be­hand­lung mög­lich zu ma­chen. An der Stu­die neh­men fünf Kli­ni­ken und meh­re­re nie­der­ge­las­se­ne Ärz­te in Ba­yern teil. Sie sind via ISDN mit dem Zen­trum in Re­gens­burg (Kli­nik für Au­gen­heil­kun­de, Ab­tei­lung für Kin­der­oph­tal­mo­lo­gie, Stra­bis­mo­lo­gie und Oph­tal­mo­ge­ne­tik) ver­bun­den.

Um die Ärz­te bei der Auf­ga­be zu un­ter­stüt­zen wur­de DiNO (Diag­no­se­sys­tem für neo­na­ta­le Oph­tal­mo­lo­gie und Stra­bis­mo­lo­gie) ins Le­ben ge­ru­fen. Ziel die­ses Pro­jekts ist es, die Diag­no­se und die Er­he­bung ei­nes Be­fund­es für Früh­ge­bo­re­nen-Re­ti­no­pa­thie zu er­leich­tern und teil­wei­se zu au­to­ma­ti­sie­ren.

Dino grid

Es wur­de ei­ne gra­fi­sche Ober­flä­che zur Ver­wal­tung der Pa­tien­ten­da­ten und zum Be­fun­den der Bil­der nach den Vor­ga­ben der Kli­nik für Au­gen­heil­kun­de ent­wi­ckelt. Die de­zen­tral er­fass­ten Da­ten wer­den in ei­ner zen­tra­len Da­ten­bank im Zen­trum Re­gens­burg ver­wal­tet.

Ei­ne Be­son­der­heit der Soft­ware ist, dass der glei­che Bild­da­ten­satz von meh­re­ren Ärz­ten zu Aus­bil­dungs­zwe­cken un­ab­hän­gig von­ei­nan­der be­fun­det wer­den kann.

Das Sys­tem be­währt sich seit 2002 im täg­li­chen prak­ti­schen Ein­satz.

Projektmitarbeiter