AktiPol

Aktivierte Polymerisation im 3D-Kunststoff-Druckprozess

Ausgangssituation
 

Die mit Hilfe des heutigen 3D-Druckens hergestellten Bauteile unterliegen zahlreichen Restriktionen. Dazu zählt insbesondere die hohe Porosität der hergestellten Teile, die sich in ungenügenden mechanischen und thermischen Eigenschaften niederschlägt. Ausgelöst durch lokales Verkleben der Pulver- und Binderkomponenten, begegnet man dieser Herausforderung heute durch einen dem eigentlichen Druckprozess nachgelagerten Infiltrationsschritt

Zielsetzung
 

Ziel des von der bayerischen Forschungsstiftung geförderten Projekts "Aktivierte Polymerisation im 3D-Kunststoff-Druckprozess" ist die systematische Entwicklung eines einstufigen Verfahrens. Eine Verbesserung der mechanischen und thermischen Eigenschaften wird durch aktivierte und möglichst weitgehende Polymerisation umgesetzt. Des Weiteren zielt die Entwicklung auf die Integration mechatronischer Komponenten oder weiterer lokal determinierter Eigenschaften.

Overview of the process
Quelle: iwb
Vorgehensweise
 

Durch die Ermittlung von Anforderungen an Produkt, Prozess und Anlage werden die Grundlagen für dieses neue Verfahren identifiziert. Konsequenterweise folgt darauf die Werkstoffauswahl und -analyse. Auf Basis dieser Untersuchungen wird ein Anlagenkonzept entwickelt und eine Steuerungssoftware geschrieben, deren größte Herausforderung in der Steuerung lokal determinierter Eigenschaften liegt. Ein tiefgreifendes Prozessverständnis ist dann die Grundlage für eine Simulation des Prozesses. Mithilfe dieser und zudem weitreichender Versuche auf einem zu entwickelnden Demonstrator wird das Anlagen- und Werkstoffkonzept angepasst und optimiert, so dass nach Ende der Projektlaufzeit im Juni 2011 eine serientaugliche Anlagenstrategie steht.

AktiPol

Laufzeit: 1. Juli 2008 bis 30. Juni 2011

Förderer: Bayerische Forschungsstiftung

Projektmitarbeiter

Projektpartner