interactIVe

Ziele
 

Seit 2010 zielt das Europäische Forschungsprojekt interactIVe auf eine Weiterentwicklung der Vision von unfallfreiem Verkehr dank aktiv-intervenierenden Technologien in intelligenten Fahrzeugen.

interactIVe logo

Das Projekt interactIVe (accident avoidance by active intervention for intelligent vehicles) beschreibt die Entwicklung und Evaluierung der nächsten Generation von Sicherheitssystemen fuer intelligente Fahrzeuge. Durch die aktive Einwirkung wird der Fahrer in gefährlichen Situationen unterstützt. Im Gegensatz zu momentan verfügbaren intelligenten Fahrerassistenzsystemen (ADAS), die typischerweise als voneinander unabhängige Funktionen umgesetzt sind, basiert interactIVe auf der Idee, dass durch die Integration von Applikationen Fahrzeugkomponenten zwischen den verschiedenen Sicherheitssystemen geteilt werden können.

Perzeption - Überwachung und Deutung der Umgebung
 

Die Wahrnehmung der Umgebung ist ein wichtiger Eckpunkt für viele intelligente Anwendungen im Fahrzeug (Kollisionsvermeidung, Kollisionsentschärfung, Fahrspurverlasswarnung, adaptive Lenkkontrolle). Innerhalb des interactIVe Projekts stellt die Perzeptionsplattform einen essentiellen Teil des integrierten Systems dar. Für fortgeschrittene Sicherheitssysteme ist eine zuverlässige Information über die Umgebung des Fahrzeugs notwendig, um die Aktorik zu kontrollieren.

interactIVe perception architecture

Durch die Kombination von Informationen aus verschiedenen Sensoren werden innovative Sensordatenfusionsmethoden verfolgt, die auf einen hohen Grad von Sensorzuverlässigkeit zielen und stabilere Informationen über die Fahrzeugumgebung liefern sollen. Über wohlbekannte Sensortechnologien wie Radar und Kamera hinaus werden Informationsquellen wie digitales Kartenmaterial und C2X Kommunikation die Wahrnehmung des Umfelds bereichern.

FORWISS untersucht neue Forschungsansätze, die die Effizienz und Qualität der Sensordatenfusion steigern. Wir beschäftigen uns vor allem mit aufmerksamkeitsgesteuerter Datenfusion für Nofallsituationen, bei der Fusionssysteme durch interessante Bereiche gesteuert werden. Dies beinhaltet Wege, um das Perzeptionssystem von der Applikation aus anzustoßen und Prioritäten für bestimmte Objekte in einem abgeschlossenen Umfeld festzulegen, diese Objekte im Notmodus zu verifizieren und zur normalen Verarbeitung zurückzukehren.

Fakten
 
Dauer 1/1/2010 - 30/11/2013
Konsortium 29 Partner aus 10 Ländern
Homepage interactIVe
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Projektmitarbeiter